Leitziel 3: Wir erziehen zu sozialer Verantwortung
Jede menschliche Handlung hat Auswirkungen auf andere Menschen. Aufbauend auf den Voraussetzungen unserer Kinder aus Familien und Kindergarten wollen wir soziales Handeln weiter fördern. Im Bereich des sozialen Lernens streben wir bei unseren Schülerinnen und Schülern Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Selbstständigkeit und soziales Verantwortungsbewusstsein an.
Gute Umgangsformen erleichtern nicht nur das Schulleben. Flegelhaftigkeit und Ellenbogenmentalität sind nirgendwo willkommen. Wir wollen erreichen, dass sich Schüler, Lehrer, Eltern und alle, die mit uns in Kontakt treten, gleichermaßen höflich begegnen. Dazu gehören Begrüßung, Verabschiedung, Bitte und Danke, eine Entschuldigung bei Fehlverhalten u.v.m..
Im Erzählkreis, in sachbezogenen Unterrichtsgesprächen, so wie bei der Aufarbeitung von Streitfällen erhalten die Kinder vielfältige Gelegenheit, eigene Meinungen zu entwickeln und zu vertreten, lernen aber auch, die der anderen zu respektieren.
Wir sind bestrebt, die Kinder zu verantwortungsbewusstem Umgang mit privatem und öffentlichem Eigentum anzuleiten. Eine sorgfältige und pflegliche Behandlung der Schulmaterialien schafft die Möglichkeiten für Ordnungsstrategien und hilft, zwischenmenschliche Spannungen zu vermeiden.
Als pädagogische Maßnahme mit Konsequenzen, die auch die Eltern einbezieht, haben wir „Gelbe Karten“ eingeführt, die nach 2 Wiederholungen eine „schriftlichen Missbilligung“ (Elterninformation) zur Folge haben und als letzte Konsequenz zu einem Ausschluss vom Unterricht für einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen führen können (§25 Schulgesetz bis zum 31.07.14).
Viertklässler übernehmen freiwillig Patenschaften für Erstklässler, besonders in der ersten Zeit nach der Einschulung.